Ihr Lieben,
inzwischen hat uns der Herbst voll im Griff und nachts ist es auch schon empfindlich kalt. Mit dem Einzug der niedrigeren Temperaturen in Kombination mit den gestiegenen Energiekosten dieser Zeit hat sich bei uns im Ort auch eine sportliche Wochenendbeschäftigung stark verbreitet, Holz schichten.
Diejenigen von uns, die sich glückliche Besitzer eines Holzofens nennen dürfen, kommen dieser Tätigkeit aktuell nämlich besonders intensiv nach, so auch heute bei uns.
Der Gatte schichtete und spaltete draußen Holz, das Kind bereitete sich auf eine „Klausur des Grauens“ vor und Muddi war im Haushalt beschäftigt. Alles also wie es sein soll ;-o.
Irgendwann überkam dann Mann und Kind die Lust auf Kuchen, tja, was soll Frau da machen.
Ein schneller Kuchen musste her und damit sind wir auch beim Thema.
Ein wirklich superschneller Spekulatius-Apfelkuchen war DIE Lösung.
Ich habe immer ein Notfall Paket Blätterteig im Kühlschrank, man weiß ja schließlich nie, und heute trat dieser Notfall an.
Ich habe also den Blätterteig in eine Form gepackt, schnell eine Creme aus Spekulatius und geschnmolzener (veganer) Butter angerührt, Äpfel geschnitten und alles zusammengefügt.
Ich muss zugeben, dass ich spätestens beim probieren der Creme schon dachte, dass dieser Kuchen einen Naschware Beitrag wert sein könnte und demzufolge habe ich mich beim Äpfel schneiden auch etwas um Ästhetik bemüht. Die Äpfel wurden dann noch mit ein wenig Quittenmarmelade bestrichen und mit den köstlichen Walnüssen von Jallal`dor bestreut. (das Kind mag dank Jallal`dor jetzt Walnüsse, aber tatsächlich auch nur die, die anderen sind zu bitter…).
Der Kuchen war genial!
Wenn ihr es noch schneller haben möchtet, ersetzt ihr einfach die selbst angerührte Spekulatius Frangipane durch eine fertige Spekulatiuscreme. Hab ich nicht ausprobiert, aber ist sicher auch richtig gut.
Also ihr Lieben, kommt gut durch den Herbst!
Alles Liebe,
Kirstin